Im Vortrag werden Winkelvorstellungen von Schülerinnen und Schülern der Sek. I betrachtet. Grundlage hierfür sind Ergebnisse eigener qualitativer Studien zu Vorstellungen und Fehlermustern in den Klassenstufen 5 bis 10. Darin zeigte sich, dass Schülerinnen und Schüler sehr heterogene und teilweise problematische Vorstellungen zum Größenbegriff und grundlegenden Winkelkonzepten besitzen. Beobachtet wurden Fehler, wie die Identifikation von Winkeln durch Fixierung auf Winkelmarkierungen, oder die Bestimmung der Winkelgröße durch Rückgriff auf den Abstands-Begriff bzw. die Längenmessung im euklidischen Sinne. Als Konsequenz daraus ist es diesen Schülerinnen und Schülern nicht möglich, mathematisch korrekte Vorstellungen zum Winkel aufzubauen. Im Vortrag werden Forschungsfragen, Methodologie, sowie Interpretationen und die Bedeutung der Studienergebnisse für die Winkelbegriffsentwicklung in der Sek. I vorgestellt und diskutiert. Ein Vortrag im Rahmen des Oberseminars am Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik an der Universität Potsdam.
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